Einmol Prinz zo sin...

THW-Jugend Bergheim stellt Dreigestirn 2010

Weihnachtsgebäck und -schmuck gibt es bereits seit Mitte August in den Läden. Sehr zum Ärgernis vieler Weihnachtsmuffel. Doch im Rheinland plant man schon einen Schritt weiter: In den Karnevalsgesellschaften laufen die Vorbereitungen für die anrollende Session auf Hochtouren. Vor allem die sogenannten Dreigestirn-Proklamation ist für die Karnevalisten hochinteressant: Wer wird Prinz, Bauer, Jungfrau?

Der erste Bergheimer Jugenddienst im Oktober sollte für die Mädels und Jungs etwas ganz Besonderes werden. Gleich zu Anfang wurde ihnen mitgeteilt, dass der Karnevalsverein "Oher Heinzelmännchen 1994 e.V." aus Bergheim-Ahe ein neues Kinderdreigestirn für die kommende Session hat: Darlene Knop als Prinz, Leonie Knop als Bauer, sowie Svenja Nöhrbaß als Jungfrau. Geballte Mädels-Power also und das Besondere: Alle drei sind Mitglieder der THW-Jugend Bergheim!

So ist das THW Bergheim nicht nur personell verteten, auch der aktuelle Karnevalsorden des Vereins wird das THW-typische Zahnrad mit Schriftzug erhalten. In der letzten Session wurden Dreigestirn und Orden übrigens von Jugendlichen der Freiwilligen Feuerwehr Ahe gestellt. Der THW-Karnevalsorden wird momentan von einem Künstler angefertigt - nach den Vorstellungen und Skizzen der Jugendlichen.

Beim Jugenddienst gab es dementsprechend großen Zuspruch und viele Gelegenheiten für Fotos mit den Einsatzfahrzeugen.

Doch damit war der Freitag Abend noch lange nicht vorbei. Die Jugendbetreuer hatten mit einem Team von Aktiven Helfern eine größere Übung geplant. Ziel war es die Jugendlichen in einer fiktiven Einsatzsituation mit verschienden Aufgaben und Rätseln zu konfrontieren. Es galt das Gelernte praktisch und spontan umzusetzen.

Mit dem Einsatzstichwort "Flugzeugabsturz in Wald - viele Verletzte und Vermisste!" starteten die Jugendlichen mit Helm, Handschuhen und allerlei Gerät in ein nahegelegenes Waldstück - begleitet von den Jugendbetreuern und Aktiven Helfern. Vor Ort wurde eine kurze Lagebesprechung simuliert und die Jugendlichen in zwei Gruppen aufgeteilt.

Nach einer Weile konnten einige Junghelfer eine "verletzte" Person unter Ästen und Laub ausfindig machen. Decken, Krankentrage und Seile wurden angefordert und die Person fachgerecht versorgt. Auf einem Parkplatz wurden in der Zwischenzeit die sogenannten Powermoons zur Beleuchtung aufgebaut. Hier wurde eine Verletztensammelstelle eingerichtet.

Die Übung stellte sich als großer Erfolg und Erfahrungszuwachs für den THW-Nachwuchs heraus. Alle Beteiligten hatten großen Spaß, waren aber auch froh nach Stunden wieder die Heimfahrt anzutreten.


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