Großübung Erdbeben

im Rheinland ( Bonn )

OV Bergheim

Ein schweres Erdbeben der Stärke 6,5 erschütterte das südliche Rheinland. Die Folgen: Einsturzgefährdete Gebäude, eingeschlossene Personen, entgleiste Waggons und zerstörte Infrastrukturen. Bei der Katastrophenschutzübung am Samstag trainierten insgesamt 1.000 Einsatzkräfte – darunter 600 THW-Kräfte aus 21 Ortsverbänden – in Bonn den Ausnahmezustand.

Rettungszugänge schaffen, Gebäude abstützen und mit Gefahrstoffen beladene Waggons bergen. Diese Aufgaben erwarteten die THW-Helferinnen und Helfer an der ersten Übungsstation. Weitere Szenarien folgten: Explosionen auf den Gelände eines Chemieunternehmens führten zu ausgetretenen Schadstoffen. Dadurch wurden unter anderem die Patienten eines angrenzenden Krankenhauses gefährdet. Die Einsatzkräfte evakuierten die Betroffenen und brachten sie in eine Dekontaminationsanlage der Bundespolizei. Währenddessen suchten weitere Kräfte unter den Trümmern nach Verschütteten.

Wenn Erdbeben oder andere Großschadensereignisse eintreten, ist schnelle Hilfe und die Zusammenarbeit zwischen Hilfsorganisationen, Behörden und Rettungskräften gefragt. Dass die gemeinsame Arbeit funktioniert, zeigten neben den THW-Kräften auch Malteser, Feuerwehr sowie Bundes- und Landespolizei. Mehr als 40 Schiedsrichter beobachteten und bewerteten die Leistungen der Einsatzkräfte. Um den fiktiven Einsatz möglichst realistisch zu gestalten, simulierten Darsteller und Darstellerinnen die Verletzten.

Nicht nur im Rheinland gab es am Samstag eine Großübung. Im bayerischen Krummennaab übten 64 THW-Kräfte aus vier Ortsverbänden gemeinsam mit Einsatzkräften des Bayerischen Roten Kreuzes den Ernstfall. Das Szenario dort lautete: Explosion im Industriegebiet mit eingestürzten Gebäuden und vermissten Personen.

Quelle: THW


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