Stadtfest

Ausleuchten des Wesselinger Stadtfestes

Noch nicht 10 Stunden nach den nächtlichen Unwettereinsätzen im Rhein-Kreis Neuss waren die Technik und Helfer des Ortsverbandes Bergheim erneut gefragt. Auf dem 9. Stadtfest Wesseling im Rheinpark unmittelbar am gleichnamigen Fluss sollte ein Beleuchtungskonzept umgesetzt werden. Neben Malteser Hilfsdienst und DLRG hatte das THW die Aufgabe rund um die Feierlichkeiten die öffentliche Sicherheit zu wahren.

Wie in den letzten Jahren war die Fachgruppe Beleuchtung Typ B beauftragt worden das Open-Air-Konzert sowie angrenzende Bereiche auszuleuchten und den Behandlungsplatz sowie ein Info-Mobil der Stadt mit Strom zu versorgen.

Der gravierende Unterschied war jedoch, dass der Riesenleuchtballon "Helimax", das größte Beleuchtungsgerät im THW, aus Instandsetzungstechnischen Gründen zu diesem Zeitpunkt nicht verfügbar war. Als sich diese Änderung Wochen zuvor abzeichnete, wurde gemeinsam mit den Veranstaltern ein neues Konzept erarbeitet. So wurde die Anzahl der eingesetzen Powermoons verdreifacht und erstmals "Schmidt-Strahler" und weitere Halogenflutlichtstrahler eingesetzt.

Diese Änderung hatte eine wesentlich längere Aufbauzeit von ca. 1 Stunde, eine interessante innovative Ausleuchung des Areals, aber auch viele Fragen der Stadtfestbesucher zur Folge. Denn der Leuchtballon ist für die meisten Wesselinger wohl zu einem festen Bestandteil ihres Stadtfestes geworden.

Die Feierlichkeiten verliefen ohne nennenswerte Zwischenfälle. Durch den gemeinsamen Bereitstellungsraum bzw. Behandlungsplatz kam es zu einem regen Austausch zwischen den Hilfsorganisationen. Einige THW-Helfer hatten die Möglichkeit auf einem DLRG-Rettungsboot mitzufahren. So konnte unter anderem auch die Beleuchtungsmaßnahmen vom Rhein aus begutachtet und fotografiert werden.

Zum großen Mitternachtsfeuerwerk wurde auf Anweisung der Veranstalter die komplette Beleuchtung für ca. 20 min ausgeschaltet. Diese Maßnahme kann bei großen Menschenansammlungen eine Gefahrenquelle darstellen, falls es zu Panikausbrüchen oder anderen Vorfällen kommt. Um diesen Ereignissen vorzubeugen wurden an jeder Beleuchtungsquelle mindestens ein Helfer mit Taschenlampe und Funkgerät positioniert um im Notfall die Beleuchtung wieder einzuschalten. Doch auch dieses "dunkle Kapitel" der abendlichen Veranstaltung verlief ohne Zwischenfälle.

Gegen 2 Uhr konnte mit den Abbaumaßnahmen begonnen und im Anschluss die Heimfahrt angetreten werden.


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